Ihr Rating: Kein notwendiges Übel, sondern ein Gütesiegel
Das Rating, die Bonitätseinschätzung Ihrer Bank oder einer Wirtschaftsauskunftei wie Creditreform, Bürgel, etc. über die wirtschaftliche Lage und zukünftige Zahlungsfähigkeit, gibt Kapitalgebern und (potenziellen) Geschäftspartnern eine Prognose über das Zahlungsausfallrisiko und damit über die Zuverlässigkeit Ihres Unternehmens. Um eine aktuelle Beurteilung zu gewährleisten, wird es regelmäßig durchgeführt.
Banken müssen spätestens seit Basel zur risikoadjustierten Eigenkapitalhinterlegung ihre Kreditvergabe vom Rating abhängig machen. Gleiches gilt für Leasinggesellschaften, Kreditversicherungen und Bürgschaftsgeber.
Und nicht nur für die klassischen Kreditgeber ist das Rating relevant: Auch Lieferantenkonditionen werden danach bestimmt, und inzwischen leiten auch immer mehr potenzielle Auftraggeber die Zuverlässigkeit eines Unternehmens aus dem Rating ab und orientieren sich daran bei der Auftragsvergabe.
Wie Ihr Unternehmen geratet wird, wirkt sich auf Ihre Kreditwürdigkeit, auf Finanzierungskonditionen und auf Ihre Auftragslage aus. Unternehmen mit einer schlechten Bonitätseinstufung müssen teurere Finanzierungskonditionen und höhere Sicherheitenforderungen in Kauf nehmen als Unternehmen mit guter Einstufung.
Es ist für Ihr Unternehmen daher von großer Bedeutung, sich mit Ihrem Rating intensiv auseinanderzusetzen, das Verfahren zu kennen und das Rating aktiv mitzugestalten.
Kennen Sie Ihr Rating?
Wissen Sie, wie Ihre Bank und insbesondere auch Wirtschaftsauskunfteien wie Creditreform, Bürgel, etc. Ihr Unternehmen einschätzen? Aus zahlreichen Quellen sammeln sie Daten über Ihr Unternehmen und leiten daraus eine Bewertung ab. Die Wirtschaftsauskunfteien Creditreform, Bürgel, etc. kommunizieren diese an Ihre Geschäftspartner – ob Sie dies wollen oder nicht. Die Einschätzungen können auf überholten Daten beruhen oder fehlerhaft sein und Ihr Unternehmen in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen, weil wichtige Faktoren unberücksichtigt geblieben sind. Darum ist ein erster Schritt, sich einen Überblick zu verschaffen, wie Ihr Unternehmen bewertet ist.
Die Bitte um Selbstauskunft: Gestalten Sie Ihr Unternehmensrating aktiv mit!
Die Bitte um Selbstauskunft – insbesondere von den Wirtschaftsauskunfteien Creditreform, Bürgel etc. – ist eine Aufforderung und eine Chance, das Rating mitzugestalten und Ihr Unternehmen optimal darzustellen. Anderenfalls machen sich Banken, Wirtschaftsauskunfteien und Geschäftspartner ihr ganz eigenes Bild über Ihr Unternehmen und fällen ihr Bonitätsurteil entsprechend. Sie berücksichtigen dabei ausschließlich ihre eigenen Risiken. Liegen relevante Informationen nicht vor, fällen sie ihre Einschätzung nach dem "Vorsichtsprinzip" – und somit nicht selten zum Nachteil des beurteilten Unternehmens.
Rating als Chance.
In einem Rating werden sowohl "harte Faktoren" wie Ihr Jahresabschluss als auch "weiche Faktoren" wie Ihre Unternehmensstrategie, Ihre Marktstellung, Ihre Managementkompetenz, aber auch Ihr Kontoführungsverhalten und Ihr Zahlungsverhalten gegenüber Geschäftspartnern analysiert und bewertet. Hierbei spielen ratingbestimmende Faktoren und eine proaktive Finanzkommunikation eine extrem wichtige Rolle: beides sind wichtige Stellschrauben, mit denen Sie Ihr Ratingergebnis optimieren können.
Bilanzkennzahlen, die am Bilanzstichtag ermittelt werden und das Unternehmen rund 12 Monate lang begleiten und entscheidend das Rating beeinflussen (Eigenkapitalquote, Liquiditätskennzahlen etc.), sollten nicht nur steueroptimierend, sondern auch ratingoptimierend geplant werden.
Kapitalgesellschaften, die der Veröffentlichungspflicht ihrer Bilanzen im e-Bundesanzeiger unterliegen, sollten prüfen, ob die Bilanzpositionen Optimierungsmöglichkeiten im Rahmen des Transparenzgrades bieten. So zum Beispiel im Hinblick auf die Fristigkeit von Verbindlichkeiten. Denn Wirtschaftsauskunfteien wie auch Lieferanten und andere Geschäftspartner bedienen sich im Bundesanzeiger der Bilanzdaten zur Bonitätsbewertung.
Machen Sie Ihr Rating zum Erfolgsprodukt!
Gemeinsam erheben wir den Status quo Ihrer Ratingergebnisse. Wir prüfen eventuelle Schwachstellen und erarbeiten mögliche bonitäts- und ratingverbessernde Aktivitäten. Im Rahmen einer gezielten und individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmten Ratingkommunikation stellen wir anschließend die relevanten Informationen und Unterlagen zusammen. Wir gestalten
- optimal die gegebenen unternehmensinternen und -externen weichen und harten Faktoren,
- planen vor Jahresabschlusserstellung die Erreichung ratingoptimierender Kennzahlen und Faktoren am Bilanzstichtag und
- führen gezielte Unternehmenstransparenz in der Sprache der Ratingdurchführenden: Welche Informationen gehen in welcher Form wie aufbereitet wann an wen – oder auch eher nicht?
Lassen Sie Ihr Rating kein Zufallsprodukt sein!
- Ihnen liegt eine Bitte um Selbstauskunft von Ihrer Bank oder einer Wirtschaftsauskunftei wie Creditreform, Bürgel, etc. vor und Sie fragen sich, wie die gegebenen Informationen bewertet werden?
- Sie möchten sich auf Ihr Rating optimal vorbereiten?
- Sie wissen, welche Ihrer weichen und harten, unternehmensinternen und –externen Faktoren optimal in das Rating eingehen?
- Sie kennen die Gewichtungen, mit denen Sie das Ratingergebnis beeinflussen können?
- Sie wissen, mit welchen Maßnahmen eine Optimierung des Ratings erreicht werden kann?
- Wie Sie mit Warnindikatoren umgehen können?
Telefon: +49 30 81 82 68 70
E-Mail: kontakt@solvenznavigation.com
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